Psychotherapeutische Praxis für Kinder- und Jugendliche Susanne Schad
„Es fällt mir schwer, dies zu erzählen…“
Für manche Themen braucht es Zeit, bis sie benannt werden können. Der therapeutische Prozess wird davon beeinflusst. Die PatientInnen wissen ja nicht, auf was sie sich einlassen und verhalten sich entsprechend ihrer bisherigen Lebenserfahrung. Sich zu öffnen kann daher mit Scham oder auch mit Angst verbunden sein. Ich möchte an dieser Stelle Mut machen, es im eigenen Tempo anzugehen. Ich biete eine vertrauliche Schnittstelle zwischen den Erwartungen der Bezugspersonen und den Bedürfnissen der PatientInnen. Alles, was in der Therapiesitzung angesprochen wird, bleibt unter uns. Es fällt unter die sogenannte Schweigepflicht – (die bei akuter Suizidalität ausgesetzt ist).
Da die PatientInnen in der Regel bei den Bezugspersonen wohnen, werden diese nach Rücksprache und Einverständnis der PatientInnen in den therapeutischen Prozess stellenweise mit einbezogen, wenn dies sinnvoll ist. Dies ist bei jüngeren PatientInnen häufiger der Fall als bei älteren Jugendlichen, da die Eltern die Verantwortung für die Umsetzung der Veränderungen mittragen müssen. Mit einer für alle Seiten transparenten Vorgehensweise habe ich gute Erfahrungen gemacht.
